Als ich von der Beerdigung meiner Tochter nach Hause kam, fand ich in meinem Garten ein Zelt – ich wurde blass, als ich sah, was ich darin fand

Ich weiß, du bist traurig, weil ich in den Himmel musste. Aber ich wollte dir etwas hinterlassen, damit du wieder lächeln kannst. Ich habe Papa gebeten, dir einen Welpen zu besorgen, damit du jemanden zum Kuscheln hast, wenn du mich vermisst. Sie heißt Daisy und liebt es zu spielen! Bitte pass gut auf sie auf. Ich werde immer bei dir sein und von oben über dich wachen. Ich liebe dich so sehr.

Alles Liebe, Lily.”

Ein Kind schreibt einen Brief | Quelle: Pexels

Ein Kind schreibt einen Brief | Quelle: Pexels

Ich fiel auf die Knie und presste den Zettel an meine Brust. Die Tränen kamen in Wellen, und ich konnte sie nicht zurückhalten. Ich weinte heftiger als bei der Beerdigung. Heftiger als seit dem Moment, als ich wusste, dass ich sie verlieren würde.

„Lily …“, schluchzte ich, meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

Nahaufnahme einer weinenden Frau | Quelle: Pexels

Nahaufnahme einer weinenden Frau | Quelle: Pexels

Selbst in ihren letzten Tagen hatte meine süße kleine Tochter an mich gedacht. Sie wusste es. Sie wusste, wie sehr ich sie vermissen würde, wie sehr es wehtun würde. Und sie fand einen Weg, dafür zu sorgen, dass ich nicht allein sein würde. Ein Welpe. Ein neues Leben, um das sie sich kümmern und das sie lieben konnte.

Ich hielt Daisy fest an mir, die Wärme ihres kleinen Körpers gab mir Halt im Moment. Ich spürte noch immer Lilys Anwesenheit. Das Zelt, der Welpe – alles war Teil ihres letzten Geschenks an mich. Es erinnerte mich daran, dass ihre Liebe, auch wenn sie nicht mehr da war, immer bei mir sein würde.

Ein Labradorwelpe schaut nach oben | Quelle: Freepik

Ein Labradorwelpe schaut nach oben | Quelle: Freepik

Das Zelt fühlte sich nicht mehr so ​​fremd an. Es war ein Ort, an dem ich Daisy finden und mich noch einmal mit Lily verbunden fühlen konnte.

In den nächsten Tagen wurde Daisy zu meinem Schatten. Sie folgte mir überall hin, ihre kleinen Pfoten klopften auf den Boden, während sie hinter mir herhuschte. Zuerst wusste ich nicht, was ich tun sollte. Wie sollte ich mich um diesen Welpen kümmern, wenn mein Herz so gebrochen war?

Eine traurige Frau umarmt sich selbst | Quelle: Pexels

Eine traurige Frau umarmt sich selbst | Quelle: Pexels

Aber Daisy ließ mir keine große Wahl. Sie schmiegte sich an mich, wenn ich zusammengerollt auf dem Sofa lag, und leckte meine Hand, bis ich unter Tränen lächelte. Sie hüpfte mit ihrer kleinen rosa Schleife herum, voller Energie und Freude, und erinnerte mich an die Fröhlichkeit, die Lily früher ausstrahlte.

Jeden Morgen saß ich mit meinem Kaffee da, Daisy zu meinen Füßen, und dachte an Lily. Ich stellte mir vor, wie sie über mich wachte und ihr Lächeln den Himmel erhellte. Und jedes Mal, wenn Daisy sich auf meinem Schoß zusammenrollte, spürte ich, wie ein Stück von Lilys Liebe mich umhüllte.

eine Frau mit ihrem Hund | Quelle: Pexels

eine Frau mit ihrem Hund | Quelle: Pexels

Daisy war kein Ersatz. Nichts konnte meine Lily ersetzen. Aber sie war ein Teil von ihr. Eine lebendige Erinnerung an die Liebe, die Lily hinterlassen hatte. Langsam, Tag für Tag, wurde die Last auf meiner Brust ein wenig leichter.

Die Pflege von Daisy riss mich aus dem Nebel, in dem ich gefangen war. Ich musste aufstehen, sie füttern, mit ihr spielen. Sie brauchte mich, genau wie Lily gewusst hatte, dass ich sie brauchen würde.

Eine lächelnde Frau mit ihrem Hund | Quelle: Pexels

Eine lächelnde Frau mit ihrem Hund | Quelle: Pexels