7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht sind eine Standardempfehlung für Gesundheit und Energie. Doch was passiert, wenn Sie diese Empfehlung befolgen und trotzdem müde aufwachen, als hätten Sie nicht gut geschlafen? Dieses Problem ist weiter verbreitet als es scheint und hat mehr Ursachen als nur Stress. Viel Schlaf bedeutet nicht immer guten Schlaf.
Wenn Sie jeden Morgen schwer, ausgelaugt oder unmotiviert aufwachen, ist es Zeit, über die Uhr hinauszuschauen und sich zu fragen: Ruhe ich mich wirklich aus oder schlafe ich einfach nur?
Warum fühle ich mich erschöpft, obwohl ich nicht genug Schlaf bekomme?
Acht Stunden Schlaf garantieren keinen guten Schlaf. Um effektiv zu sein, müssen Körper und Gehirn bestimmte Zyklen und Situationen durchlaufen. Hier sind einige mögliche Ursachen für anhaltende Erschöpfung trotz erholsamer Nachtruhe.
1. Nicht erholsamer Schlaf.
Acht Stunden Schlaf reichen nicht aus; Sie müssen in die Tiefschlafphasen eintreten, insbesondere in die REM-Schlafphase. Wenn Sie nachts häufig aufwachen (auch wenn Sie es nicht merken), kann Ihr Körper die für eine vollständige Erholung erforderlichen Zyklen nicht vollständig durchlaufen.
Häufige Ursachen:
Stressansammlung
Umgebungsgeräusche
Schlechte Matratze oder Kissen
Unzureichende Raumtemperatur
2. Schlafapnoe oder nächtliche Atemprobleme
Schlafapnoe ist eine Erkrankung, bei der die Atmung während des Schlafs kurzzeitig unterbrochen wird, oft mehrmals pro Stunde. Auch wenn Sie es nicht bemerken, wacht Ihr Körper ständig auf, um weiterzuatmen, was Ihren Schlaf stört.
Warnzeichen:
Lautes Schnarchen
Trockener Mund beim Aufwachen
Morgenkopfschmerzen
Nächtliches Erstickungsgefühl
3. Schlechte Ernährung.
Große Mahlzeiten, zu viel Zucker oder anregende Getränke wie Kaffee oder Alkohol können die Schlafqualität beeinträchtigen. Darüber hinaus kann eine Ernährung mit einem Mangel an B-Vitaminen, Eisen und Magnesium zu chronischer Müdigkeit führen. 4. Bildschirmkonsum vor dem Schlafengehen
Das blaue Licht von Handys, Tablets und Fernsehern hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Dies stört die innere Uhr und verzögert den Tiefschlaf, was zu einem Gefühl von „leichtem“ und unproduktivem Schlaf führt.
5. Emotionale oder mentale Müdigkeit.
Müdigkeit ist nicht unbedingt körperlicher Natur. Ständiger Stress, Angst oder mentale Überlastung können Ihr Gehirn daran hindern, auch im Schlaf vollständig abzuschalten. Wenn Sie aufwachen, sehen Sie die Folgen Ihrer inneren Anspannung.
6. Fehlender regelmäßiger Schlafrhythmus
Jede Nacht zu unterschiedlichen Zeiten zu schlafen, stört Ihre biologische Uhr. Um natürlich und effizient in den Schlaf zu kommen und aufzuwachen, benötigt Ihr Körper einen regelmäßigen Rhythmus.
7. Nicht diagnostizierte Gesundheitsprobleme.
Chronische Müdigkeit kann durch Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion, Anämie, Fibromyalgie oder Depressionen verursacht werden, selbst bei ausreichend Schlaf.
Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Erschöpfung trotz veränderter Schlafgewohnheiten anhält.
Was soll ich tun, wenn ich mich ständig erschöpft fühle?
Etablieren Sie eine Schlafroutine.
Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf, auch am Wochenende. Das reguliert Ihren zirkadianen Rhythmus und verbessert Ihre Schlafqualität.
Achten Sie auf Ihre Schlafumgebung.
Ich habe in einem dunklen, ruhigen und gut belüfteten Raum geschlafen.
Verwenden Sie ein Kissen und eine Matratze, die zu Ihrem Körper passen.
Essen Sie leichte Abendessen.
Vermeiden Sie abends fetthaltige Speisen, raffinierte Süßigkeiten sowie koffeinhaltige oder alkoholische Getränke. Wählen Sie leichte Speisen wie Suppen, Obst oder entspannende Kräutertees.
Praktiziere Entspannungstechniken.
Tiefes Atmen, geführte Meditation und leichtes Dehnen können Ihnen helfen, vor dem Schlafengehen zu entspannen.
Vereinbaren Sie einen Arzttermin.
Wenn Sie alles versucht haben und die Erschöpfung anhält, lassen Sie am besten Tests durchführen, um Hormonprobleme, Schlafstörungen oder Ernährungsmängel auszuschließen.