Wenn Sie im Schlaf oft sabbern, überprüfen Sie diese 6 Krankheiten

1. Munderkrankungen
Rachenentzündungen, Kiefer- und Gesichtsentzündungen sowie Zahnfleischentzündungen können die Speicheldrüsensekretion anregen und zu Speichelfluss führen.

Auch schiefe und lockere Zähne sowie Beschwerden beim Tragen von Zahnprothesen können zu Speichelfluss im Schlaf führen. Nach einer Zahnkorrektur lässt der Speichelfluss nach.

2. Gesichtslähmung
Bei einer Gesichtslähmung sind die Muskeln auf einer Gesichtshälfte gelähmt. Aufgrund der asymmetrischen Muskelstärke auf beiden Seiten ist es auf der gelähmten Seite schwierig, den Speichel zurückzuhalten, und es kommt zu leichtem Speichelfluss, egal ob im Schlaf oder nicht.

Wenn Symptome wie verdrehte Mundwinkel hinzukommen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

3. Gastroösophageale Refluxkrankheit
Abnorme Magensäure kann den Speichelfluss verstärken. Bei manchen Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit kann es zu vermehrtem Speichelfluss kommen, begleitet von den üblichen Symptomen der gastroösophagealen Refluxkrankheit, darunter saurer Reflux, Sodbrennen und Brustschmerzen.

4. Parkinson-Krankheit
Bei Parkinson wird der Speichel aufgrund einer eingeschränkten Schluckfunktion oft nicht rechtzeitig geschluckt. Zusätzlich kommt es aufgrund von Nervenschäden zu einer erhöhten Speichelsekretion, was zu vermehrtem Speichelfluss führt.

5. Hirnthrombose
Bei einer Blockade der Hirnblutgefäße kann es zu Funktionsstörungen der Rachenmuskulatur kommen. Der Patient kann diese Muskeln im Schlaf nicht mehr aktiv kontrollieren, was zu vermehrtem Speichelfluss führt.

Wenn Symptome wie verdrehte Mundwinkel, Speichelfluss in eine Richtung und nicht fest schließende Augen auftreten, ist besondere Vorsicht geboten.

6. Arteriosklerose
Bei Arteriosklerose kommt es zu Ischämie und Sauerstoffmangel im Gehirn, die Gesichtsmuskulatur entspannt sich und die Schluckfunktion lässt nach, was zu vermehrtem Speichelfluss führt.

Insbesondere Menschen mittleren Alters und ältere Menschen mit Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel und Diabetes sollten besonders vorsichtig sein.

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